Röntgen

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Seit der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen 1895 die Röntgen­strah­len ent­deckte, ist die Radio­lo­gie ein wich­ti­ger Bereich der Human-Medizin. Trotz inno­va­tiv­ster Tech­no­logie und dem Einsatz zahl­rei­cher Diagnose-Ver­fahren ist das kon­ven­tio­nelle Röntgen nach wie vor eine wirk­same Methode, um ein­fa­che Pro­bleme schnell zu lösen.

Seitdem Kontrastmittel bei den Unter­su­chun­gen ver­wen­det werden, lassen Rönt­gen­bil­der auch eine Beur­tei­lung von Hohl­räumen (Darm und Gefäßen) zu. Mit der Inno­va­tion der Computer­tomo­gra­phie, die seit den 70er Jahren standard­mäßig zu den radio­lo­gi­schen Dia­gno­se­ver­fah­ren gehört, ver­fei­ner­ten sich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten des Röntgen erheb­lich.

Innere Strukturen sichtbar machen

Bei einer Röntgenuntersuchung werden mit Hilfe bestimm­ter Strahlen (Röntgen­strahlen) Bilder eines Körper­bereichs ange­fertigt, auf dem innere Struk­turen wie z. B. Knochen oder Organe sicht­bar werden. Ver­schie­dene Krank­heiten werden so auf dem Rönt­gen­bild erkenn­bar gemacht.

Für die unterschiedlichsten Bereiche des Körpers werden jeweils unter­schied­liche „Strahlen­quali­täten“ benötigt, um verschieden dichtes Gewebe, wie zum Beispiel Fett­gewebe oder Knochen zu durch­dringen. In der Röntgen­dia­gnostik spricht man daher von weicher und harter Strahlung.

Was ist Digitales Röntgen?

Größter Unterschied zum herkömm­lichen Röntgen ist, dass es beim digi­ta­len Röntgen keine direkte Film­be­lich­tung mehr gibt. Die durch den Körper tre­tende Rönt­gen­strah­lung wird statt­dessen durch elek­tro­ni­sche Sen­soren bzw. eine Spei­cher­folie in digitale Signale umge­wan­delt. So kann der Radio­loge direkt am Computer, also noch während der Unter­suchung, das Rönt­gen­bild bear­bei­ten. Fehl­be­lich­tun­gen und damit not­wen­dige Wieder­ho­lun­gen der Rönt­gen­auf­nahme können ver­mie­den werden.

Zitat

Ach, daß der Mensch doch durchsichtig wäre wie eine Qualle
und daß man den Sitz seiner Leiden schauen könnte.
(Wilhelm Conrad Röntgen - 1845-1923)